10. Wissensmanagement im Innovationsprozess
Ein wichtiger Faktor für das Innovationsmanagement ist das Wissensmanagement als Teil der Alternativengenerierung. Diese ist unter anderem durch Wissensaktivierung, also der Umwandlung von implizitem in explizites Wissen zu erreichen. Neue Wege zur Innovation erschließen sich laut Hauschildt und Salomo durch das Mobilisieren von Wissen. Dabei geht es darum das Wissen von dem Träger zu lösen, mitteilbar und arbeitsteilig nutzbar zu machen. (Hauschildt & Salomo, 2011, S.273) Innovation umfasst dabei selten eine einzige Technologie oder einen Markt, sondern eher ein Bündel von Wissen, welches in einen gemeinsamen Kontext gebracht wird. Erfolgreiches Innovationsmanagement erfordert, dass das Wissen über verschiedene Komponenten innerhalb der Organisation gehalten und benutzt wird, und darüber hinaus, das Verständnis, wie diese Komponenten zusammengesetzt werden können. Dies wird von Tidd und Bessant im Rahmen der Umwandlung von Wissen in Innovation als die „Architektur einer Innovation“ bezeichnet. (Tidd & Bessant, 2013, S.583 f.)
Dieser Artikel ist Teil einer Serie, dessen Inhalte aus meiner Masterthesis "Produkt- und Innovationsmanagement innerhalb von Company Buildern" stammen und für diesen Blog angepasst bzw. umgeschrieben wurden. Zitate und Quellen - sofern nicht angegeben - finden sich im Originaldokument, welches an der Universität der Künste, Zentralinstitut für Weiterbildung, im Masterstudiengang Leadership in Digitaler Kommunikation angefertigt wurde.