Beta-Test ganz unzweinullig

Knapp vier Wochen darf ich jetzt schon als einer von 200 ausgewählten Berliner trnd.com-Mitglieder den sixticarclub auf Herz und Nieren kostenlos testen. Also Beta-Test ganz ohne Web 2.0 und so... Aber dafür mit Smarts, Minis, 1 er BMWs und Mercedes B-Klassen.

Das ganze funktioniert ähnlich wie bei den anderen Carsharing-Anbietern. Am Anfang steht erst einmal die Registrierung bei einer SIXT-Filiale mit Führerschein und Kreditkarte. Anstatt einer Kundenkarte erhält man bei sixticarclub eine sogenannte Lap-ID, die auf den Führerschein geklebt wird. Dieser 1-Cent große Chip funkt per RFID. Warum? Dazu gleich mehr.

Um ein Auto zu buchen, meldet man sich mit Kundennummer und zugewiesener Kunden-Pin auf der Website ein und bucht bequem eines der verfügbaren Autos an den verschiedenen Standorten. Hierbei wird nicht tageweise wie bei Mietwagen, sondern im Viertelstunden-Takt gemietet gecarshared. Die Preise sind dabei auch wesentlich angenehmer als beim Mietwagen, dafür muss man aber auch mal damit leben, am gewünschten Tag vielleicht doch kein Auto mehr zu bekommen. Der sixticarclub versichert zwar, dass zum jetzt bereits erfolgten Start genügend Autos verfügbar sein sollen um der erhofften Nachfrage nachzukommen, aber für einige Stationen in Berlin-Mitte war das bisher noch nicht der Fall. Kleiner Tipp: Am Berliner Hauptbahnhof sind eigentlich immer sixticarclub-Autos verfügbar.

Wenn das Auto gebucht ist, geht man zur gebuchten Stunde direkt zum gesharten Auto und öffnet selbiges indem man den Führerschein mit RFID-Lap-ID an die Windschutzscheibe hält, dort wo sich der RFID-Empfänger befindet. Wie von Geisterhand öffnet sich danach das Auto. Ins Fahrzeug eingestiegen, befindet sich logisch platziert ein Terminal an dem man seinen Kundenpin eingeben muss. Anschließend kann man den im Terminal fixierten Schlüssel entfernen und losfahren. Getankt wird mit der Tankkarte, die ebenfalls im Terminal steckt. Beim Abgeben das gleiche Spiel mit Zündschlüssel und Führerschein in umgekehrter Reihenfolge ...

Fazit: Sehr angenehmer Service, gute Preise, pfiffig technisch Umgesetzt.

Update: Ich habe übrigens auch 10 Gutscheine für den Sixticarclub für Freunde und Bekannte (jeweils zwei Freifahrten à 3 Stunden). Also wer Interesse hat, einfach bei mir melden ...

Dieser Post wurde aktualisiert am: 30.05.2022

Stephan-Nicolas Kirschner

<p>ist ein innovativer Unternehmer sowie Produktmanagement und Online Marketing Experte mit einer nachgewiesenen Fähigkeit, auch geschäftskritische Ergebnisse zu liefern. Erfahren im Aufbau leistungsorientierter Teams für drei venturebacked Start-ups hat er 2012 mit Bestattungsvergleich.de sein erstes eigenes Start-up gegründet. Dieses hat Stephan-Nicolas Kirschner - von der Idee sowie Business- und Finanzplänen über Pitches und dem Raisen von Kapital bis hin zum Produktlaunch und dem Proof of Concept - zum Marktführer ausgebaut. Nach seinem Exit folgten Interimspositionen als Geschäftsführer von Finanztip sowie als Start-up Koordinator Finance der IHK Berlin. Danach verantwortete Stephan-Nicolas Kirschner zwei Jahre lang als Head of Growth das Wachstum von kapilendo und wurde zudem als Vorstandsvorsitzender der kapilendo venture AG berufen. Bis Ende 2017 verantwortete er in dieser Rolle den Betriebsübergang in die kapilendo AG im Rahmen eines M&amp;A (Mergers &amp; Acquisitions). Seit Juli 2018 übernimmt Stephan-Nicolas Kirschner die Unternehmensnachfolge im elterlichen Betrieb. Als Geschäftsführer der pregive GmbH führt er so unter anderem BabyCare – Das Vorsorgeprogramm für eine gesunde Schwangerschaft - in die Zukunft. Sein Studium absolvierte er an der Hochschule Mittweida, der Universität der Künste Berlin und an der Universität St. Gallen.</p>