Eine kleine Postgeschichte
Die gelbe Post muss sich ja 'bald' auf bundesweite Konkurrenz einstellen, wenn das Postmonopol Ende 2007 komplett fällt. Und ich bin dann einer der ersten, der privat nicht mehr die gelbe sondern eher die blaue Post als Kunden beehrt. Der Grund: Kundenunfreundlichkeit. Nicht selten in Deutschland, aber immer wieder ärgerlich, vor allem wenn man zumindestens bis Ende 2007 keine Wahl hat - bundesweit gesehen.
Ich bin also gestern zur Post, um einen großen Umschlag mit 1,45 Euro Briefmarke versehen zu lassen, in dem ein etwas kleinerer auch mit 1,45 Euro freizumachender Rückumschlag rein sollte. Also war der Umschlag noch offen. Nach ein bisschen Anstehen kam ich an die Reihe und wollte zwei 1,45 Euro-Briefmarken kaufen. Daraufhin bekam ich die Antwort, dass keine einzelnen 1,45-Marken da wären nur als 10ner Paket und ich mir diese am Automaten kaufen sollte. So weit so noch gut. Ich also zum Automaten, wo ein Herr vor mir das gleiche Problem wie zu haben schien. Ich löste die besagten Briefmarken und klebte diese auf den Rückumschlag und steckte diesen in den größeren Umschlag und verschloss auch diesen. Ich ging zurück zum Schalter um den Brief aufzugeben, da gibt eine Frau vor mir bei der gleichen Post-Frau doch tatsächlich einen geschlossen großen Umschlag auf. Diese Post-Frau reißt da von einer Rolle mit 1,45-Briefmarken eine ab und frankiert damit den Brief.
Was soll das??? Ich werde ab Ende 2007 mit Sicherheit zum letzten Mal Kunde bei der gelben Post gewesen sein...
Aber jedem das seine, ich wollte nur berichten...