Eine kleine Postgeschichte

Die gelbe Post muss sich ja 'bald' auf bundesweite Konkurrenz einstellen, wenn das Postmonopol Ende 2007 komplett fällt. Und ich bin dann einer der ersten, der privat nicht mehr die gelbe sondern eher die blaue Post als Kunden beehrt. Der Grund: Kundenunfreundlichkeit. Nicht selten in Deutschland, aber immer wieder ärgerlich, vor allem wenn man zumindestens bis Ende 2007 keine Wahl hat - bundesweit gesehen.

Ich bin also gestern zur Post, um einen großen Umschlag mit 1,45 Euro Briefmarke versehen zu lassen, in dem ein etwas kleinerer auch mit 1,45 Euro freizumachender Rückumschlag rein sollte. Also war der Umschlag noch offen. Nach ein bisschen Anstehen kam ich an die Reihe und wollte zwei 1,45 Euro-Briefmarken kaufen. Daraufhin bekam ich die Antwort, dass keine einzelnen 1,45-Marken da wären nur als 10ner Paket und ich mir diese am Automaten kaufen sollte. So weit so noch gut. Ich also zum Automaten, wo ein Herr vor mir das gleiche Problem wie zu haben schien. Ich löste die besagten Briefmarken und klebte diese auf den Rückumschlag und steckte diesen in den größeren Umschlag und verschloss auch diesen. Ich ging zurück zum Schalter um den Brief aufzugeben, da gibt eine Frau vor mir bei der gleichen Post-Frau doch tatsächlich einen geschlossen großen Umschlag auf. Diese Post-Frau reißt da von einer Rolle mit 1,45-Briefmarken eine ab und frankiert damit den Brief.

Was soll das??? Ich werde ab Ende 2007 mit Sicherheit zum letzten Mal Kunde bei der gelben Post gewesen sein...

Aber jedem das seine, ich wollte nur berichten...

Dieser Post wurde aktualisiert am: 30.05.2022

Stephan-Nicolas Kirschner

<p>ist ein innovativer Unternehmer sowie Produktmanagement und Online Marketing Experte mit einer nachgewiesenen Fähigkeit, auch geschäftskritische Ergebnisse zu liefern. Erfahren im Aufbau leistungsorientierter Teams für drei venturebacked Start-ups hat er 2012 mit Bestattungsvergleich.de sein erstes eigenes Start-up gegründet. Dieses hat Stephan-Nicolas Kirschner - von der Idee sowie Business- und Finanzplänen über Pitches und dem Raisen von Kapital bis hin zum Produktlaunch und dem Proof of Concept - zum Marktführer ausgebaut. Nach seinem Exit folgten Interimspositionen als Geschäftsführer von Finanztip sowie als Start-up Koordinator Finance der IHK Berlin. Danach verantwortete Stephan-Nicolas Kirschner zwei Jahre lang als Head of Growth das Wachstum von kapilendo und wurde zudem als Vorstandsvorsitzender der kapilendo venture AG berufen. Bis Ende 2017 verantwortete er in dieser Rolle den Betriebsübergang in die kapilendo AG im Rahmen eines M&amp;A (Mergers &amp; Acquisitions). Seit Juli 2018 übernimmt Stephan-Nicolas Kirschner die Unternehmensnachfolge im elterlichen Betrieb. Als Geschäftsführer der pregive GmbH führt er so unter anderem BabyCare – Das Vorsorgeprogramm für eine gesunde Schwangerschaft - in die Zukunft. Sein Studium absolvierte er an der Hochschule Mittweida, der Universität der Künste Berlin und an der Universität St. Gallen.</p>