Steckt Trimedia hinter "Eau de Canaille"?

Interessant, was gut gerankte PR-Agenturen (siehe letzten Blogeintrag meinerseits) so alles machen. So hat Robert Basic eben über die Kommunikationspraktiken der PR-Agentur von Coty Inc. berichtet:

"Coty ist ein Parfummulti mit den Marken Joop, Jil Sander, Cerruti, Davidoff, Adidas und Calvin Klein davor. Und produziert passend dazu Eau de Canaille-PR:)) Wunderbar nachzulesen auf Wortfeld und The Maastrix. Im Grunde genommen wurde nix anderes gemacht, als irgendwelche Kommentare von Fake-Usern auf Blogs und sonstwo zu hinterlassen, die dann auf Fake-Blogs, Fake-Profile auf Myspace und ein Social Network zu der Kampagne verweisen."
(vollständiger Eintrag bei Basic Thinking)

Eine kurze Recherche bei der W und V brachte folgendes Ergebnis: "Trimedia duftet mit Coty". Aber vielleicht sind die ja gar nicht für die Aktion verantwortlich. Schließlich gleicht die Aktion eher mittelmäßiger Suchmaschinenoptimierung per Kommentarspam als PR.

Falls aber Trimedia dahinter steckt: Sind Weblogs PR-technisch gesehen nicht anders einsetzbar? In Weblogs steckt nämlich mehr PR-Potenzial als man denkt. Aber nur wenn man offenen Dialog schätzt und davon abkommt mit Fake-Blogs kurzfristige Kommunikationserfolge erhaschen zu wollen. Es wird Zeit, dass PR-Agenturen sich tiefergehende Gedanken über den Umgang mit Weblogs machen...

Dieser Post wurde aktualisiert am: 30.05.2022

Stephan-Nicolas Kirschner

<p>ist ein innovativer Unternehmer sowie Produktmanagement und Online Marketing Experte mit einer nachgewiesenen Fähigkeit, auch geschäftskritische Ergebnisse zu liefern. Erfahren im Aufbau leistungsorientierter Teams für drei venturebacked Start-ups hat er 2012 mit Bestattungsvergleich.de sein erstes eigenes Start-up gegründet. Dieses hat Stephan-Nicolas Kirschner - von der Idee sowie Business- und Finanzplänen über Pitches und dem Raisen von Kapital bis hin zum Produktlaunch und dem Proof of Concept - zum Marktführer ausgebaut. Nach seinem Exit folgten Interimspositionen als Geschäftsführer von Finanztip sowie als Start-up Koordinator Finance der IHK Berlin. Danach verantwortete Stephan-Nicolas Kirschner zwei Jahre lang als Head of Growth das Wachstum von kapilendo und wurde zudem als Vorstandsvorsitzender der kapilendo venture AG berufen. Bis Ende 2017 verantwortete er in dieser Rolle den Betriebsübergang in die kapilendo AG im Rahmen eines M&amp;A (Mergers &amp; Acquisitions). Seit Juli 2018 übernimmt Stephan-Nicolas Kirschner die Unternehmensnachfolge im elterlichen Betrieb. Als Geschäftsführer der pregive GmbH führt er so unter anderem BabyCare – Das Vorsorgeprogramm für eine gesunde Schwangerschaft - in die Zukunft. Sein Studium absolvierte er an der Hochschule Mittweida, der Universität der Künste Berlin und an der Universität St. Gallen.</p>